Heute habe ich mich aufgemacht, um die Schlagbohrmaschine BOSCH Uneo Maxx ausgiebig am Gestein zu testen. So fuhr ich mit meinem Zweirad zum Natursteinpark Tübingen, wo ich diesbezüglich freundlich unterstützt wurde. Hierfür vielen Dank, denn somit musste, vor allem dem Umwelt- und Naturschutz wegen, keine Höhle oder dergleichen herhalten.
Wozu das Ganze?
In der Höhlenrettung kommt es hin und wieder vor, dass zur Rettung Anker ins Gestein eingebracht werden müssen. Gerade bei Schachthöhlen ist dies obligat, da sonst keine Rettung erfolgen kann. Meist werden bereits zur Befahrung einer solchen verikal verlaufenden Höhle durch Forscher verschiedene Ankerpunkte gesetzt. Doch sind diese für Rettungszwecke zum einen oftmals ungeeignet oder zur Sicherheit wird ein neuer Anker gesetzt, da die Qualität fraglich ist. Dabei spielt im Einsatzfall auch die Zeit ein wesentlicher Faktor. So sind das manuelle Setzen von Ankern zwar im Forschungsalltag eine gängige Methode, doch dauert dieser Vorgang relativ lange und ist dabei auch noch kraftintensiv. Mit einem Schlagbohrer ist binnen wenigen Minuten ein sauberes Loch im Fels gebohrt. Da zu Rettungszwecken oft mehrere Ankerpunkte vonnöten sind (Stichwort: Redundanz), ist dadurch ein enormer Zeit- und Kräftevorteil zu verzeichnen.
Anforderungen an einen Akkuschlagbohrer für Höhlenrettungszwecke
Kurz zusammengefasst, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Das Gerät sollte…
- klein, leicht, handlich (Gewicht, Maße),
- einfach zu bedienen sein.
- Der Akku sollte…
- lang genug durchhalten (Gestein und Fels sind fester als eine Betonmauer);
- schnellladefähig und lagerbar bei geringer Selbstentladung,
- klein, leicht, handlich sein.
Fazit
Nach aktueller Erkenntnis auf Grund der mir vorliegenden Testdaten kann die BOSCH Uneo Maxx als ‚höhlenrettungstauglich‘ eingestuft werden.
Hey interessanter Beitrag! Bin auf meiner Recherche zu Schlagbohrmaschinen auf den Beitrag gestossen. Viele Grüsse