Meine SLT-Kamera, die Sony Alpha 77, fügt jedem Foto die Koordinaten bei. Somit sind die Aufnahmen dank eingebautem GPS georeferenziert und es kann später der genaue Standort angezeigt werden. Zum Spaß habe ich die Windows-eigene Möglichkeit hierzu verwendet und ein Foto mit markantem Element am Aufnahmeort ausgesucht, also ein geostationär leicht zu Identifizierendes. Ein Strommasten ist ein solches, ist er auch auf einer Luftbildaufnahme leichthin zu erkennen.
Zu erkennen: die Georeferenzierung hat hier bestens funktioniert. Mit Abweichungen allenfalls im Meter-Bereich wurden die Koordinaten korrekt ermittelt. Es bleibt zu erwähnen, dass es an dem Tag (wie auf dem Foto zu sehen) recht bewölkt war, was unter Umständen die Genauigkeit des GPS negativ beeinflusst. Doch hier hat die Technik absolut perfekt seinen Dienst getan.
Natürlich ist dies nur eine Stichprobe und kann nicht verallgemeinert werden. Doch finde ich es sehr eindrücklich und bin erstaunt, wie genau das Ganze heutzutage ist! Ich kenne noch Zeiten, da waren Abweichungen von bis zu 100 Meter beim GPS normal (Diese künstliche Ungenauigkeit wurde im Mai 2000 vom US-Militär, dem Betreiber des GPS, abgeschaltet. Mittlerweile wird eine Genauigkeit von 7,8 Meter angegeben.)