Fahrradtour: von Mannheim nach Bonn

Vom 25. bis 27. Mai diesen Jahres (2012) stieg ich in die Pedale um mich mit meinem Zweirad erneut zu meiner Schwester nach Bonn zu begeben. Nachdem im letzten Jahr die Tour u.a. witterungsbedingt abgeändert resp. abgebrochen werden musste, verlief diesmal alles zu meiner höchsten Zufriedenheit.

Tracklog

Geplant waren 3 Übernachtungen auf Campingplätzen (am Riedsee bei Leeheim, in Bingen am Rhein und in Koblenz), somit eine Radfahrdauer von 4 Tagen bei einer durchschnittlichen Etappenstrecke von zirka 60 Kilometern. Durch positive Umstände konnte ich die Tour in nur 3 Tagen bewältigen und war somit bereits einen Tag früher bei meiner Schwester in Bonn und sparte mir eine Übernachtung unterwegs.

Tracklog Tag 1

Tag 1

(Tübingen) -> Mannheim -> Riedsee bei Leeheim
unterwegs: 15 bis 20 Uhr

So fing die Tour traditionell zuhause in Tübingen auf dem Gelände der Universitätsklinik an. Mit dem Regionalverkehr bis nach Mannheim kam ich kurz vor 15 Uhr dort an und konnte meine Radtour am Mannheimer Hauptbahnhof starten. Bei schönem Wetter fuhr ich also los, unter der A6-Brücke durch, am KKW Biblis vorbei und den Bensheimer Hof ließ ich auch links liegen; so dass ich gegen 20 Uhr auf dem Campingplatz am Riedsee bei Leeheim ankam. Nach gefahrenen 67 Kilometern schlug ich mein Zelt auf, duschte, kochte mir meine Maultaschen, aß selbige und schlief leicht erschöpft ein.

Tracklog Tag 2

Tag 2

Riedsee bei Leeheim -> Sankt Goar (Campingplatz Loreleyblick)
unterwegs: 11 bis 18 Uhr

Der zweite Tag begann zwar einerseits bei herrlichem, sonnigen Wetter, andererseits wurde ich von einer Ameisenarmee heimgesucht. Schlimmeres konnte durch das sehr gute Insektennetz meines Ein-Mann-Zelts verhindert werden und so blieben die Ameisen (bis auf ein paar wenige Ausnahmen) draußen, bevölkerten jedoch die Ausenhaut und die Heringe meines Schlafdomizils. Doch ließen sie sich gut abschütteln und so konnte ich Meine Tour problemlos fortsetzen. An Mainz vorbei war ich gegen 16 Uhr in Bingen angekommen. Auf Grundlage der Tatsache, dass Wetter und Kondition optimal sind und „der Tag noch so jung“ entschied ich mich spontan noch weiter zu fahren und einen späteren Campingplatz aufzusuchen. Der Campingplatz Schönburgblick in Oberwesel war voll, so schickte mich der Platzwart weiter nach Sankt Goar. Dort seien noch Plätze frei (das stimmte) und so schlug ich um 18 Uhr und nach 90 Kilometern mein Zelt auf, duschte, kochte mir meine Maultaschen, aß selbige und schlief leicht erschöpft ein.

Tracklog Tag 3

Tag 3

Sankt Goar -> Bonn
unterwegs: 10 bis 17 Uhr

Bereits um 10 Uhr war ich munter und machte mich auf den Weg. Mit hilfe meines Mobiltelefons konnte ich Kontakt mit meiner Schwester aufbauen. Ein Erreichen der Bundesstadt Bonn am Abend des selben Tages konnte ich zu dem Zeitpunkt zwar noch nicht definitiv versprechen, doch wurde dies von beiden Seiten als machbare Möglichkeit in betracht gezogen. Kurz nach Koblenz packte ich am Wegesrand bei einem „Bänkle“ meinen Kocher aus, kochte mir meine Maultaschen, aß selbige und schlief leicht – äh quatsch – ich fuhr natürlich weiter. Schließlich hatte ich mir die Ankunft am Abend, einen Tag vorher als geplant, fest vorgenommen. Und das tat ich auch – und zwar erstaunlich früh – gegen 17 Uhr.

Fazit

Die Radtour war im Vergleich zu letztem Jahr deutlich gediegener. Das Wetter war, bis auf den Nord-Ost-(Gegen)-Wind bestens.

Bilder

Daten, Zahlen, Fakten

  • 260 Kilometer
  • 3 Tage / 2 Übernachtungen
  • 3 Packungen original schwäbische Maultaschen
  • 8 Karotten, 1 Gurke, 3 Tomaten, 1 Laib Brot

 

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